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Mentale Gesundheit

Mentale Gesundheit

Hinter dem Begriff mentale Gesundheit (oder auch psychische Gesundheit) verbirgt sich viel mehr, als die Abwesenheit einer psychischen Erkrankung. Die WHO (Word Health Organization) definiert die mentale Gesundheit als einen „Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gesellschaft leisten kann“.

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Mentale Gesundheit betrifft uns alle

Die mentale Gesundheit ist für uns alle wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe. Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit sind weit verbreitet und können von leichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Störungen reichen. Leichte Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens können sein, dass Du …

  • oft krank wirst.
  • nachts nicht gut schlafen kann.
  • Dich oft niedergeschlagen fühlst.
  • vergisst zu essen.
  • Dich nicht mehr selbstbewusst fühlst und Dich zurück ziehst.

Die Herausforderung an einer psychischen Störung bzw. Erkrankung ist, dass diese der betroffenen Person nicht direkt angesehen werden kann, wie vergleichweise ein gebrochener Arm. Obwohl die Beeinträchtigungen weit verbreitet sind, ist das Thema immer noch mit einem starken gesellschaftlichen Stigma belastet.

Dadurch leiden die Betroffenen nicht nur unter ihren Symptomen, sondern auch unter gesellschaftlichen Vorurteilen. Und das wiederum kann dazu führen, dass Betroffene professionelle Hilfe erst spät in Anspruch nehmen. Dabei ist es auch bei psychischen Erkrankung wichtig, diese frühzeitig zu erkennen um sie bestmöglich behandeln zu können. Es ist nie zu früh um nach Hilfe zu fragen. Denn mit einem gebrochenen Arm würde man als betroffene Person auch nicht erst Wochen später zum Arzt gehen. Eine erste Hilfe kann Dir auch die kostenlose Hotline der Telefonseelsorge (0800 / 1110111) bieten.

Es ist wichtig, dass das Thema der mentalen Gesundheit immer mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. Offenheit und Toleranz für dieses Thema sind von großer Bedeutung. Die WHO betonte dies anlässlich des Mental Health Day am 10. Oktober 2021 mit ihrem Slogan – „Mental health care for all let´s make it a reality”. Eine psychische Gesundheitsfürsorge sollte für alle möglich werden.

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as kannst Du im Alltag tun?

Mentale Gesundheit

Du kannst und solltest Dich in Deinem Alltag um Deine mentale Gesundheit kümmern, ogal ob Du das Gefühl hast, dass dein seelischen Wohlbefinden eingeschränkt ist oder nicht. Dafür beachte die folgenden Punkte:

  • Mache eins nach dem anderen.
  • Du musst nicht für alles sofort eine Lösung finden.
  • Erlaube Dir ausreichend Pausen zu machen.

Wir alle haben eine oder mehrere Ressourcen, aus welchen wir positive Gefühle und somit auch neue Energie ziehen können. Doch häufig müssen wir diese erstmal entdecken. Die Übung der persönlichen Kraftquelle stellt eine dieser Ressourcen dar.

Deine Kraftquelle kann beispielsweise in einer Aktivität liegen oder ein Mensch in Deinem Umfeld sein. Sie muss nicht unbedingt viel Zeit in Anspruch nehmen, wichtig ist hier eine gute Mischung zu finden, sodass Du diese leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Schreibe Dir 5 Aktivitäten auf, die Dir gut tun und maximal 5 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Versuche diese Aktivitäten in Deinem Alltag zu integrieren.

Bei Fragen oder Anregungen zu diesem Thema, nutze gerne das untenstehende Kommentarfeld.

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